Pressemitteilung
ÖDP in Weißenhorn unterstützt Bürgerbegehren
Der ÖDP-Ortsverband hat den Initiatoren eines Bürgerbegehrens zur zukünftigen Gestaltung der Hasenwiese seine Unterstützung zugesagt. „Es ist gut, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich dieses für die weitere Entwicklung der Stadt sehr wichtige Thema nicht aus der Hand nehmen lassen und selbst entscheiden,“ sagt ÖDP-Ortsvorsitzender Ulrich Hoffmann.
Für die ÖDP sind mehrere Punkte an den nun im Stadtrat angedachten Hasenwiese-Plänen fragwürdig. So spräche es nicht für eine familienfreundliche Stadt, wenn ausgerechnet in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Schulen Supermärkte gebaut werden sollen. Die Verkehrssituation rund um die Hasenwiese sei ein großes Problem, nicht nur für die unmittelbaren Anlieger. Und nicht zuletzt sei es im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung doch sehr fraglich, wieviele Supermärkte eigentlich noch nach Weißenhorn kommen sollen. „Wer soll denn da mit welchem Geld noch zusätzlich einkaufen?“ fragt ÖDP-Ortsvorsitzender Ulrich Hoffmann. Er bezweifelt, dass weitere Supermärkte in Innenstadt-Nähe den Handel in der Innenstadt positiv beeinflussen könnten. „Da würde es zu einem Verdrängungswettbewerb kommen, bei dem nicht nur mancher Supermarkt, sondern auch manches traditionelle Geschäft in der Innenstadt auf der Strecke bliebe“, ist Hoffmann überzeugt. Die ÖDP mahnt ein schlüssiges Konzept für die weitere Stadtentwicklung an, „da ist momentan kaum etwas zu erkennen,“ so Hoffmann. Den Initiatoren des Bürgerbegehrens zollt die ÖDP Anerkennung und bietet ihre Unterstützung an - „mit Bürgerbegehren und Volksbegehren hat die ÖDP schliesslich Erfahrung.“