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Pressemitteilung

ÖDP-Delegierte aus dem Landkreis Neu-Ulm aktiv beim ÖDP-Landesparteitag: Mit neuem Parteiprogramm ins Wahljahr!

ÖDP-Delegierte aus dem Landkreis NU haben sich am Wochenende in Hirschaid aktiv bei der Beratung des neuen bayerischen ÖDP-Programms eingebracht.

Die Delegierten aus dem Landkreis Neu-Ulm haben sich bei der Beratung des neuen ÖDP-Programms eingebracht und freuen sich mit den ÖDP-Landesvorsitzenden über das beschlossene Ergebnis. Von links: Agnes Becker, Sabine Miller, Simon Steger, Gabriela Schimmer-Göresz, Krimhilde Dornach, Tobias Ruff. (Foto: ÖDP)

Rund 250 Delegierte aus ganz Bayern waren dabei. Kreisvorsitzende und Kreisrätin Krimhilde Dornach ist mit Ergebnis „rundum zufrieden“.
Dornach will ökologisch und gesellschaftlich zentrale Themen in den Vordergrund stellen, die von den Parlamentsparteien nicht bearbeitet werden, wie beispielsweise das dramatische Artensterben. „Vieles deutet darauf hin, dass diese Krise ein noch größeres Gefährdungspotential in sich birgt als alle anderen Krisen, die unsere Gesellschaft derzeit belasten“.

„Die Ansprüche an den Planeten begrenzen!“
Ein zentrales Thema soll auch die Frage sein, „wie wir künftig leben wollen“. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die Ansprüche an den Planeten reduzieren, d.h. maßvoller konsumieren müssen. Auf Öko-Strom umstellen, E-Autos kaufen und ansonsten weiter wie bisher wird nicht funktionieren. „Wir müssen uns ehrlich machen und sagen, was Sache ist. Das betrachten wir als Job der ÖDP“, beschreiben Krimhilde Dornach und die stellvertretende Kreisvorsitzende Gabriela Schimmer-Göresz die Motivation der ÖDP-Basis.

„Bayerns Tiere brauchen eine Stimme“
Der Parteitag gab am Sonntag das Startsignal für die Petition „Bayerns Tiere brauchen eine Stimme“: Mit einer Eingabe im Landtag und in der Staatskanzlei will die ÖDP erreichen, dass ein offizieller Tierschutzbeauftragter bestellt wird, der eine Vernetzungsrolle zwischen Politik, Verwaltung und Tierschutzorganisationen einnehmen und Anregungen aus der Bevölkerung aufnehmen soll. „Wir müssen Tiere viel stärker als Mitgeschöpfe achten. Die Einstellung zum Tier hat sich in den letzten Jahren gewandelt, weil die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die kognitiven und emotionalen Fähigkeiten von Tieren umfassend gewachsen sind“, sagt Dornach.

„Stresstest für die Verfassung“
Außerdem plant die ÖDP im Wahljahr die neue Initiative „Stresstest für die Verfassung“: „Wir wollen die politisch sensibilisierte Zeit nutzen, um die offiziellen Staatsziele Bayerns mit der politischen Realität zu vergleichen. Hat sich Bayern so entwickelt wie es mit der Verfassung beabsichtigt war? „Wir wollen herausarbeiten, bei welchen Themen wir nicht mehr auf dem vereinbarten Weg sind“. „Das könnte in unserer polarisierenden Zeit den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken“, meint Schimmer-Göresz.

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