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Pressemitteilung

ÖDP dabei – Abschalten vor dem GAU

Eingesandt von: Ulrich Hoffmann, Weißenhorn

Zum Fukushima-Jahrestag am Samstag, den 11. März 2012, organisiert ein Bündnis aus Verbänden und Parteien eine Demonstration im schwäbischen Gundremmingen. Das Atomkraftwerk mit seinen Blöcken B + C ist auch nach Auffassung der ÖDP im Landkreis Neu-Ulm eine latente Gefahr für die Region und stellt den kommunalen Katastrophenschutz vor unlösbare Probleme.
 
Die letzten Siedewasser-Reaktoren vom Fukushima-Typ sollen noch bis 2017 bzw. 2021 am Netz bleiben, obwohl es in der Vergangenheit immer wieder zu Störfällen durch undichte Spaltelemente und zu erhöhten Radioaktivitätsemissionen gekommen ist. In Gundremmingen entsteht Deutschlands größtes „Zwischenlager“ für langlebige und extrem strahlende Spaltelemente ohne Schutz vor Flugzeugabstürzen und Terrorgefahren. Kein Kilogramm des seit 1984 in Gundremmingen erzeugten hochradioaktiven Atommülls ist entsorgt. Jeder zusätzliche Tag, den Gundremmingen am Netz bleibe, erhöhe die Müllmenge um weitere 70 Kilogramm je Reaktor, so die ÖDP. Die Kreisvorsitzende, Gabriela Schimmer-Göresz, erhebt daher mit den Organisatoren die Forderung „Abschalten vor dem GAU“ und ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, durch Teilnahme an der Demonstration, die um 13 Uhr in Gundremmingen beginnt, die Forderung nach einem baldigen Aus für Gundremmingen und einem konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien zu stärken. Nähere Informationen zum Aktionstag unter www.atommuell-lager.de

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